Bleibt alles anders? Die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt nach § 64 StGB am Scheideweg
Am Dienstag, den 03.12.2024 fand ab 19:30 Uhr in Aula 2 die Veranstaltung "Bleibt alles anders? Die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt nach § 64 StGB am Scheideweg" statt.
Unter der Moderation von Frau Prof. Dr. Anja Schiemann (Institut für Strafrecht und Strafprozessrecht, Universität zu Köln) diskutierten Herr Prof. Dr. Alexander Baur, M.A., B.Sc. (Psych.) (Georg-August-Universität Göttingen), Herr Prof. Dr. med. Andries Korebrits (Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie des Kinderkrankenhauses Amsterdamer Straße Köln) und Herr PD Dr. Jan Querengässer (LVR-Institut für Versorgungsforschung Köln) über verschiedene Aspekte des § 64 StGB. Nach kurzen Impulsvorträgen der Referenten wurde die Diskussionrunde für Fragen und Beiträge aus dem Publikum geöffnet.
101 Jahre Jugendgerichtsgesetz
Am Donnerstag, den 04.07.2024 fand ab 19:30 Uhr in Hörsaal II die Veranstaltung "101 Jahre Jugendgerichtsgesetz" statt. Eine Bilanz nach 101 Jahren JGG.
Vortragende waren Herr Prof. Dr. Frank Neubacher M.A. (Institut für Kriminologie, Universität zu Köln) und Herr Prof. Dr. Ralf Kölbel (Lehrstuhl für Strafrecht und Kriminologie, LMU München). Nach kurzen Impulsvorträgen der Referenten wurde die Diskussionrunde für Fragen und Beiträge aus dem Publikum geöffnet.
§ 218 StGB - Quo vadis et cui bono?
Am Mittwoch, den 22.11.2023 fand ab 19:30 Uhr in Hörsaal II die Veranstaltung "§ 218 StGB - Quo vadis et cui bono?" statt.
Unter der Moderation von Frau Prof. Dr. Dr. Frauke Rostalski (Institut für Strafrecht und Strafprozessrecht, Universität zu Köln) diskutierten Frau Prof. Dr. Susanne Beck, LL.M. (Kriminalwissenschaftliches Institut, Leibniz Universität Hannover), Herr Prof. Dr. Franz-Josef Bormann (Lehrstuhl für Moraltheologie, Universität Tübingen) und Frau Valentina Chiofalo (djb Vorsitzende, Kommission Europa- und Völkerrecht) über die Zukunft von § 218 StGB (Schwangerschaftsabbruch) und dessen möglichen Streichung. Nach kurzen Impulsvorträgen der ReferentInnen fand eine kontroverse Debatte unter Leitung der Moderatorin statt. Anschließend wurde die Diskussionrunde für Fragen und Beiträge aus dem Publikum geöffnet.
Armut, Überforderung oder Unwille? - Diskussion zur Ersatzfreiheitsstrafe
Am 22.05.2023 fand ab 19:30 Uhr in Hörsaal II die Veranstaltung "Armut, Überforderung oder Unwille? - Diskussion zur Ersatzfreiheitsstrafe" statt.
Unter der Moderation von Herrn Dr. Weiss (Universität zu Köln) diskutierten Frau Batke-Anskinewitsch (Leitende Oberstaatsanwältin, Generalstaatsanwaltschaft Hamm), Frau Dr. Bögelein, Dipl.-Soziologin (Institut für Kriminologie, Universität zu Köln), und Herr Dr. Frank Wilde (Humanistischer Verband Berlin) über Pro und Contra der Ersatzfreiheitsstrafe sowie mögliche Alternativmodelle. Nach kurzen Impulsvorträgen zum Institut der Ersatzfreiheitsstrafe fand eine kontroverse Debatte unter Leitung des Moderators statt. Anschließend wurde die Diskussionrunde für Fragen und Beiträge aus dem Publikum geöffnet.
Ukraine-Krieg und Völkerstrafrecht
Der Verein zur Förderung der Kriminalwissenschaften an der Universität zu Köln hat am Mittwoch, den 30.11.2022, ab 19:30 Uhr zu der Veranstaltung "Ukraine-Krieg und Völkerstrafrecht" eingeladen.
Unter der Moderation von Herrn Dr. Gazeas LL.M. (Strafverteidiger und Lehrbeauftragter der Universität zu Köln) hielten Herr Professor Dr. Dr. h.c. Dr. h.c. Kreß LL.M. (Lehrstuhl für deutsches und internationales Strafrecht an der Universität zu Köln) und Herr Dr. Umansky LL.M. (Strafverteidiger und Generalsekretär der NGO Yahad - In Unum) Vorträge zu der aktuellen Lage des Ukraine-Kriegs und des Völkerstrafrechts.
Aktuelle Fragen der Polizeiforschung
Am Montag, den 04.07.2022, ab 19:45 Uhr hat der Verein zur Förderung der Kriminalwissenschaften an der Universität zu Köln dazu eingeladen, bei der in Hörsaal II stattfindenden Veranstaltung mehr über "Aktuelle Fragen der Polizeiforschung" zu erfahren.
Unter der Moderation von Herrn Prof. Dr. Neubacher M.A. fanden drei verschiedene Expertenvorträge mit daran anküpfender Diskussionsrunde zu folgenden Themen statt:
Frau Prof. Dr. Schiemann - „Polizeistudie MEGAVO“
Frau Dr. Bögelein - „Rassismus und Rechtsextremismus in der Polizei“
Herr Dr. Dübbers - „Handlungsempfehlungen gegen rechtsextremistische Tendenzen und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in der Polizei“
Nationalsozialistisches Strafrecht
Der Verein zur Förderung des Instituts für Strafrecht und Strafprozessrecht hat am 19. November 2019 zu einem öffentlichen Vortrag zum Thema "Nationalsozialistisches Strafrecht" eingeladen. Der Vortrag fand um 19 Uhr in der Aula I (Hauptgebäude) der Universität zu Köln statt.
Nach einem (Kurz-) Vortrag vom Referenten Professor Dr. Kai Ambos und einem Kommentar von Prof. Dr. Hans-Peter Haferkamp wurden aus dem Publikum spannende Fragen gestellt und diskutiert. Im Anschluss konnten die begonnenen Diskussionen bei einem Umtrunk vor dem Senatssaal in entspannter Atmosphäre weitergeführt werden.
Fake News und Social Bots – eine Gefahr für die Demokratie?
Frau Prof. Dr. Dr. Frauke Rostalski (Inhaberin des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung an der Universität zu Köln), Herr Prof. Dr. Stefan Stieglitz (Universitätsprofessor für Professionelle Kommunikation in elektronischen Medien/Social Media an der Universität Duisburg-Essen) und Frau Tabea Wilke (Gründerin und Geschäftsführerin des Cyber Intelligence Unternehmens botswatch Technologies GmbH) sprachen am 28.Mai 2019 über die Gefahr von Fake News und Social Bots für die Demokratie sprechen.
Dabei wurden neben grundlegende Fragen ebenso aktuelle Brennpunkte, u.a. Fake News und Social Bots in Wahlperioden, nach Terroranschlägen oder Naturkatastrophen vorgestragen und anschließend im Plenum diskutiert.
Erosionstendenzen im Rechtsstaat
... eine Diskussionsveranstaltung mit
- Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
- Gerhart R. Baum
- Dr. Dr. h.c. Burkhard Hirsch
- Moderation: Dr. Nikolaos Gazeas, LL.M.
- Einführung: Prof. Dr. Martin Waßmer
Bundesminister a.D. Gerhart R. Baum, Bundestagsvizepräsident a.D. Dr. Dr. h.c. Burkhard Hirsch und Bundesministerin a.D. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger haben als führende FDP-Politiker und in Ministerämtern die deutsche Innen- und Rechtspolitik maßgebend mitgeprägt. Als das große liberale Trio machen sie das weiterhin. Mit Verfassungsbeschwerden, etwa gegen den großen Lauschangriff, die Online-Durchsuchung und das BKA-Gesetz, haben sie verfassungswidrige Sicherheitsgesetze zu Fall gebracht und den Gesetzgeber immer wieder zu Nachbesserungen gezwungen. Sie stemmen sich gegen die kontinuierliche Zurückdrängung der Freiheit des Einzelnen und die Auflösung der traditionellen rechtsstaatlichen Bindungen. In der Veranstaltung wird es um die aktuellen Erosionstendenzen im Rechtsstaat gehen. Grundlegende Fragen werden ebenso diskutiert wie aktuelle Brennpunkte, u.a. durch die neuen Polizeigesetze, den Staatstrojaner und die Verschärfungen des Asyl- und Ausländerrechts.
Wanderausstellung "Kunst und Strafrecht"
In der Zeit vom 16.04. - 18.05.2018 wird die Wanderausstellung „Kunst und Strafrecht“ im Foyer vor der Aula der Universität zu sehen sein.
Die Ausstellung „Kunst und Strafrecht“ wurde im Jahre 2013 von Herrn Professor Dr. Dr. Uwe Scheffler, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und seinem Team konzipiert und wanderte seitdem schon durch viele Stationen in Europa.
Allen Exponaten ist gemeinsam, dass sie in möglichst anschaulich dargestellter Form jeweils einen „Fall“, der nicht unbedingt Rechtsgeschichte geschrieben haben muss, vielleicht nicht einmal die Gerichte beschäftigt hat, in den Mittelpunkt stellen.
Die Ausstellung wurde am 16.04.18 um 18:00 Uhr in H II mit einem Vortrag eröffnet.
"Und führe uns nicht in Versuchung ..."
Der Förderverein des Instituts für Strafrecht und Strafprozessrecht lud am 7. November 2016 zu der Podiumsdiskussion "Und führe uns nicht in Versuchung ... - Rechtsstaatliche und strafverfahrensrechtliche Probleme des Einsatzes von V-Leuten" ein.
Referenten:
- Herr RA Stefan Conen, Strafverteidiger und Lehrbeauftragter der FU Berlin
- Herr RA Dr. Nikolaos Gazeas, Strafverteidiger und Lehrbeauftragter der Universität zu Köln
- Herr RA Prof. Dr. Ulrich Sommer, Strafverteidiger und Honorarprofessor der Universität zu Köln
- Herr Oliver Schröm, Journalist, Redaktion der ARD-Sendung „Panorama“
- Herr Dieter Schürmann, Landeskriminaldirektor - Innenministerium des Landes NRW
Moderation: Prof. Dr. Cornelius Nestler
Verbot der geschäftsmäßigen Suizidförderung
Der Förderverein des Instituts für Strafrecht und Strafprozessrecht und der Strafrechtsausschuss des Kölner Anwaltverein e.V. luden am 20. Juni 2016 zu der Podiumsdiskussion "Das Verbot der geschäftsmäßigen Suizidförderung" an der Universität zu Köln ein.
Referenten:
- Prof. Dr. Christiane Woopen, Medizinethikerin,Universität zu Köln
- Prof. Dr. Ruth Rissing-van Saan, ehem. Vorsitzende Richterin am BGH
- Prof. Dr. Wolfram Höfling, Staatsrechtslehrer, Universität zu Köln
- Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Kubiciel, Strafrechtslehrer, Universität zu Köln
- Dr. Dominik Meiering, Generalvikar des Erzbistums Köln
- Prof. Dr. Raymond Voltz, Paliativmediziner, Universität zu Köln
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50 Jahre keine Strafverfolgung zu Auschwitz - warum erst jetzt wieder?
Am Montag den 2. November 2015, um 19 Uhr, fand der Vortrag "50 Jahre keine Strafverfolgung zu Auschwitz - warum erst jetzt wieder?" von Prof. Dr. Cornelius Nestler statt.
Prof. Nestler, der sich sowohl als Nebenklägervertreter als auch wissenschaftlich seit Jahren mit der Verfolgung von NS-Verbrechen durch die deutsche Justiz befasst, wird eine neue, differenziertere Sichtweise vorstellen.